10.07.2019 – Magnetic Island und die wilden Tiere

Trotz der langen Fahrt und dem fortgeschrittenen Abend gestern, stehen wir heute wieder kurz vor sechs auf, denn wir wollen die erste Fähre nach Magnetic Island erwischen. Unser Host Lisa war so lieb und hat uns frisch geschnittenes Obst, Joghurt und Müsli vorbereitet, dazu gibt es Kaffee und Tee.

Ganz schaffen wir die erste Fähre dann doch nicht und landen gegen 10 Uhr auf Maggy Island. Wir nehmen den Bus zur Picnic Bay, sehen uns am Strand und Pier um, schaukeln etwas an den Luftwurzeln der Würgefeigen und wandern dann hinauf zum Picnic Bay Lookout. Es ist gut warm und wir kommen ziemlich ins Schwitzen, bevor wir die Aussicht über Picnic Bay und bis nach Townsville genießen können.

Lange bleiben wir nicht und machen uns bald wieder auf den Abstieg, wir wollen ja noch einiges sehen. Zu Fuß geht es zurück zum Hafen und dann mit dem nächsten Bus zum Fort Walk, wo wir auf die hier lebenden Koalas hoffen. Wir müssen auch nicht lange wandern, bis wir auf den ersten treffen, der gemütlich in seiner Astgabel klemmt und schläft. Keine 150 Meter später dürfen wir dann sogar ein Muttertier mit Jungem beobachten und bis zum Ende des Walks finden wir noch zwei weitere Tiere. Bei so vielen Koalas wird das Fort aus dem Zweiten Weltkrieg glatt zur Nebensache und auf dem Rückweg hüpft sogar noch ein Koala direkt vor uns über den Weg.

Wir sind so fasziniert, dass wir fast den Aufbruch zu den Wallabies verpassen. In der Geoffrey Bay gibt es nämlich eine kleine Population dieser Felsenkängurus, die sich daran gewöhnt haben, gegen 17 Uhr von den Touristen gefüttert zu werden. Dadurch sind sie relativ zutraulich und lassen uns bis auf wenige Meter an sich heran, aber immer mit der Fluchtmöglichkeit Fels im Rücken.

Völlig überwältig von den tollen Erlebnissen fahren wir zurück nach Townsville und suchen uns dort eine Unterkunft für die Nacht.

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