Nachdem uns am ersten Tag der Schnee den Weg auf die Tofana di Dentro versperrt hatte, versuchten wir es am Freitag mit der Schwester, Tofana di Rozzes über den Normalweg.
Wir starteten früh morgens am Rifugio Dibona und folgten dem breiten Fahrweg in vielen Kehren hinauf zum Refugio Giussani. Dabei genossen wir immer wieder den weiten Blick in Richtung Süden und die Cinque Torri.
Ab dem Refugio Giussani wurde der Weg dann anspruchsvoller und steiler, der Schnee mehr und wir packten Pickel und Steigeisen wieder aus. Über Eisplatten und Felsstufen ging es langsam und zäh dem Gipfel entgegen und auf der Schulter des Gipfelrückens erwischte uns dann wieder der kalte Wind der letzten Tage. Wir querten über den Grat in den Nordhang und quälten uns diesen im Zickzack hinauf zum Gipfel.
Hinter dem Gipfelkreuz leicht vorm Wind geschützt, genossen wir die Aussicht und labten uns an heißem Tee und Brotzeit. Anschließend ging es auf dem Aufstiegsweg zurück zum Refugio Giussani, auf dessen Terrasse wir die Sonne noch eine Weile im Windschatten genießen konnten, bevor es ganz zurück zum Auto ging.
22.09.2017 – Tofana di Rozzes
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