Der Sommer neigt sich dem Ende zu und in Deutschland wird es langsam kühler. Was liegt da näher, als nochmal für ein paar Tage in wärmere Gefilde zu verschwinden, z.B. nach Sizilien. 10 Tage Kultur, Klettern, Baden, Wandern und Entspannen.
Am 21.09 nachmittags ging es bei bestem Flugwetter los, den ersten Tag nutzten wir zur Erkundung der Umgebung und einem kleinen Kletter- und Badeausflug nach San Vito lo Capo.
Den darauffolgenden Tag zog es uns dann in die Hauptstadt Siziliens, nach Palermo. Im Reiseführer steht schon, entweder man hasst die Stadt, oder man liebt sie, dazwischen gäbe es wohl nichts. Einerseits schmutzig, enge Gassen, viel zu viel Verkehr, stinkender Müll, heruntergekommene Gebäude und auf der anderen Seite schöne Parks, historische Altstadt, schöne Hafenanlage, großes Kulturangebot, lecker Essen, großer verkehrsberuhigter Bereich in der Innenstadt. Man kann vieles gut zur Fuß erreichen und es gibt ausreichend Parkhäuser (nicht gerade günstig – so wie fast alles andere auch).
Ich für meinen Teil muss sagen, die Stadt hat mich nicht wirklich vom Hocker gerissen, aber enttäuscht bin ich jetzt auch nicht. Es gibt viel zu entdecken, für das Meiste ist Eintritt zu bezahlen und wenn man sich den Zustand vieler Gebäude in Betracht zieht, fließt wohl das wenigste der Einnahmen in deren Erhalt.
Was ich uneingeschränkt empfehlen kann, sind die vielen Leckereien, die es in der Fußgängerzone gibt. Eis, Marzipangebäck, Cannolo, Reisbällchen und vieles mehr.