20.01.2017 – Skitourversuch am Juifen

Wie kann man als Nicht-Skitourengänger auch mal bei einer Skitour mitgehen, ohne gleich alle aufzuhalten? Man suche sich eine Tour, die sich auch mit dem Rodel bewältigen lässt. Rauf ist man gleich schnell und runter ist man nicht viel langsamer…zumindest in der Theorie.
Am Juifen wollten wir das mal ausprobieren, über Forstwege bis zur Rotwandlhütte und dann weiter über den Kamm auf den Gipfel. Skier  und coolen, aufblasbaren, tiefschneetauglichen Bob eingepackt und los ging’s.
Leider hatte ich irgendwie die Vorstellung, dass wir bestimmt nicht die ersten auf dieser Route sein werden und es bestimmt schon gespurt ist, ich also auch keine Schneeschuhe brauche. Der Beginn der Tour bestärkte mich dann auch in dieser Annahme, da der Forstweg auf gesamter Breite durch eine Pistenraupe präpariert war…bis wir dann einmal rechts abbiegen mussten. Plötzlich stand ich bis zum Knie im Tiefschnee und durfte spuren. Bis zu einer kleinen Alm unterhalb des Pitzkopfes habe ich es geschafft, dann war ich geschafft.
Jetzt hieß es Kräfte sammeln, warm eingepackt, rauf auf den Schlitten und ab dafür…oder so ähnlich. Leider war der Schnee zu tief und der Weg zu flach, als dass ich mich auch nur drei Meter bergab bewegt hätte. Also Schlitten wieder unter den Arm geklemmt und in der eigenen Spur wieder zurückgelatscht.
Meine Frau kam dann auf die Idee, sie könne mich ja ziehen und siehe da, es funktionierte stellenweise sogar und wir konnten doch noch gemeinsam hinab ins Tal gleiten 🙂 .

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Ein Kommentar bei „20.01.2017 – Skitourversuch am Juifen“

  1. Hallo Sebastian, oh, was für schöne Bilder. Ich hab grad geschmunzelt, denn am Juifen mussten wir auch mal abbrechen. Mit Schneeschuhen, von der anderen Seite. Auch sonst: So viele Bergnamen in deinem Blog, die schöne Erinnerungen wecken oder die schon längst mal fällig sind. Ich werde jetzt sicher öfter hier vorbeischauen. Viele Grüße und ein fantastisches Bergjahr, Nadine

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