04.03.2017 – Wandern im Monte Alto Reservat

Die Nacht ist, abgesehen von ein paar neuen Bissen uns Stichen ohne weitere Blessuren und tierischen Überraschungen überstanden und alle warten auf das Frühstück. Ob es wieder Reis mit Bohnen, Rührei und Wurst, Obst und Toast gibt? Das ist wohl das Standardfrühstück in Costa Rica, denn selbst in Supermärkten, kleinen Tavernen oder Bars sieht man die Menschen nichts anderes frühstücken.
Mitnichten! Unsere Köchin reichte uns Obst, gebackene Bananen, eine kleine Portion Reis mit Bohnen, Eier, Kaffee und Tee.
So gestärkt brachen wir unter Führung von José und Victor auf in den Bergregenwald von Monte Alto. Dieses Reservat wurde 1992 gegründet, kauft seit dem Land und forstet den Wald wieder auf. Schon erstaunlich, wie schnell die Pflanzen hier in den letzten 25 Jahren gewachsen sind, kaum zu erkennen, dass es sich um Sekundärwald handelt.
Der Pfad führte uns immer steiler durch den Wald und den Hügel hinauf, bis wir eine kleine Aussichtsplattform erreichten und unsere Blicke bis zum Pazifik schweifen lassen konnten. Nach einem kurzen Abstieg auf breiter Schotterpiste, brachte uns unser kleiner Bus wieder zurück zur Lodge, in der schon das Mittagessen auf uns wartete.

Vollgefressen wurden wir anschließend an den wunderschönen Strand von Carillo, am Pazifik gekarrt. Hier ließ sich auch niemand lange bitten, sich in die Fluten zu stürzen und die willkommene Abkühlung zu genießen. Kulinarisch wurden wir von einheimischen Händler mit Trinkkokusnüssen versorgt und niemand musste Durst oder Hunger leiden.
Auf dem Heimweg über Hügel und Schotterpisten bot die untergehende Sonne noch kurz die Gelegenheit für ein paar romantische Bilder aus der Hüfte.

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