Tofana di Mezzo

Tofana di Mezzo

Charakter:  Anspruchsvolle Tour über Via Ferrata Guiseppe die Olivieri (C/D) und Via Ferrata Gianni Aglio (D) auf die höchste der drei Tofanen, die Tofana di Mezzo. Der Abstieg erfolgt im anspruchsvollen Gelände (T4) über einen kleinen Pfad zwischen Mezzo und Dentro.

Anfahrt: Von Cortina d’Ampezzo auf der SR48 in Richtung Falzarego Pass. Nach etwa 6km rechts in die Località Dibona abbiegen und der schmalen Straße (später nur noch Schotter) bis zum Rifugio Dibona folgen.

Aufstieg:
Vom Rifugio Dibona folgen wir dem kleinen Pfad in Richtung Nordosten, durch einen Geröllhang hinauf zum Rifugio Pomedes. Hier halten wir uns links und wandern steil nach Nordwesten hinauf zum Wandfuß und dem Einstieg in die Via Ferrata Guiseppe di Olivieri.
Vom Einstieg geht es gerade hinauf (C) und über einen langen Linksquergang kommen wir zu einer schmalen Kanzel am Südgrat (A und B) und in eine winzige Scharte. Nun hält sich die Route meist an den Grat, wobei uns immer wieder steile und teils senkrechte Passagen (C/D) begegnen. Nach oben hin flacht der Rücken nun ab und nach einer Querung in der Westflanke kommen wir schließlich über kleinere Felsköpfe zur Punta Anna (2731 m). Nun folgt ein Gehstück über einen flachen Grat bis zum Torre Pomedes III, wobei bei der Scharte auf ca. 2950 m eine Fluchtmöglichkeit zum Rifugio Dibona (versichert) führt. Über ein schräges Band gelangt man hinauf in die Ostflanke dieses Dritten Pomedesturms, wo ein zweiter gesicherter Zwischenabstieg Richtung Ra Valles bzw. zum Abstiegssteig Sentiero Guiseppe Olivieri abzweigt.
Auf der Via Ferrata Gianni Aglio (D) helfen zunächst Leitersprossen (A/B) über eine senkrechte Zehn-Meter-Stufe, worauf man sich links hält und so über Geröll und Schrofen wieder zum Südgrat gelangt. Nun wartet ein schwieriges Aufwärtsstück (C/D), das viel Armkraft verlangt. Kurz darauf quert der Steig sehr exponiert nach Osten um den Torre Aglio herum (C/D) und bringt uns weiter auf einem Kamm auf die Felsbrücke des berühmten Tofana-Felsenfensters (2910 m). Hier kann man über ein extrem steiles Geröllfeld (A/B) zum Vallon de Tofana absteigen. Auf dem folgenden Abschnitt kommen wir zwischen Lawinenverbauungen zu einer Felsstufe (C) und über eine Leiter erreichen wir eine Geröllspur, die uns auf den Gipfel Tofana di Mezzo (3244 m) bringt, von wo aus wir nun von oben auf das Rifugio Cima Tofana blicken.

Abstieg:
Vom Gipfel steigen wir auf der Via Ferrata Lamon-Formenton über leichte Felsstufen und Bänder hinab in den Sattel, von wo ein Weg hinunter zum Rifugio Giusanni abgeht. Diesem folgen wir anfangs durch eine steile Rinne und dann auf losem Geröll in Richtung Süden. Es geht immer unterhalb der großen Wände auf etwa 3000m auf schmalen Bändern dahin, bis wir die große Schuttreiße über dem Rifugio Guisanni erreichen. Diese fahren wir ab, bis wir auf den Weg 403 treffen und diesem hinab zum Rifugio Dibona folgen.

Die hier verlinkte Variante zeigt die eigentlich geplante Tour. Auf Grund der fortgeschrittenen Zeit, hatten wir uns für die kürze Abstiegsvariante entschieden.

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