25.03.2017 – Simetsberg über Neugläger Alm
Charakter: Variante aus dem Obernachtal. Vorbei an Wasserfällen, über offen gelassene Ziehwege und alte Pfade „von hinten“ auf den Simetsberg. Ganz lassen sich aber auch hier die breiten Forstwege nicht vermeiden; trotzdem ist man bis zum Gipfel eher einsam unterwegs. An manchen Stellen weicht die Wegführung etwas von den Wegen auf der Karte ab, davon sollte man sich nicht irritieren lassen.
Anfahrt: Mit dem PKW über A95 bis nach Kochel und weiter auf der B11 über Walchensee in Richtung Wallgau. Kurz hinter der Versuchsanstalt gibt es auf der linken Seite der Straße einen kleinen Parkplatz. Alternativ über Garmisch nach Wallgau und weiter in Richtung Walchensee. Hier die zweite Parkmöglichkeit auf der rechten Seite nach dem Sachensee nutzen.
Info zum Naturschutz: Ihr bewegt euch hier durch das Schutzgebiet Estergebirge (Fauna-Flora-Habitat-Gebiet und Vogelschutzgebiet). Bitte bleibt auf den Wegen und haltet euch auch sonst an die Regeln:
Link
Aufstieg:
Vom Parkplatz aus überqueren wir die Straße und folgen dem Fahrradweg in Richtung Walchensee bis zur nächsten Brücke. Hier überqueren wir den Obernachkanal und wandern die Forststraße entlang in den Wald hinein. Nach einem knappen Kilometer biegen wir links ab, überqueren den Schwarzenbach auf einer kleinen Brücke und folgen dem neu angelegten Weg hinauf zum Wasserfall. In steilen Serpentinen gewinnen wir schnell an Höhe, können unterwegs zwei schöne Wasserfälle bestaunen und erreichen bald einen kleinen Forstweg.
Diesem folgen wir nach links für ein paar Meter leicht bergab und halten uns an der ersten Abzweigung wieder rechts, bergauf. Auf dem alten Ziehweg geht es gemütlich bergauf, bis sich der Weg zu gabeln scheint. Hier sind wir rechts lang und dem ausgetretenen Spuren hinterher (gerade aus könnte es aber auch weitergehen, dann aber vermutlich eher weglos). Es geht durch ein paar kleine Bäumchen durch, bald scharf links und wieder durch kleine Bäumchen durch. Nach ein paar Metern mündet der Pfad auf eine breiter werdende Forststraße und man ist wieder auf dem ursprünglichen Weg.
Diesen verlassen wir aber gleich an der nächsten Abzweigung (Steinmänchen) wieder nach rechts und wandern einen weiteren offengelassenen Ziehweg hinauf zu einer großen Forststraße, die aus Wallgau kommt. Wir folgen ihr ein kleines Stück und können die ersten Blicke ins Karwendel genießen.
An der nächsten Abzweigung halten wir uns links und nehmen die Forststraße in Richtung Simetsberg. Einen knappen Kilometer später kommt die nächste Abzweigung nach rechts (hier kommen wir später wieder runter), wir folgen aber der Ausschilderung zum Krottenkopf nach links. Der Weg wird nun merklich schmäler und führt uns bald an einer Lichtung entlang in Richtung Neugläger Alm; auf dem nächsten Sattel halten wir uns aber rechts und folgen der Ausschilderung nach Eschenlohe. Diese bringt uns durch lichten Mischwald und über eine kleine Hochebene auf die Nordwestseite des Simetsberg (orange Markierungen an den Bäumen).
Ab hier wird es nun merklich steiler, denn viel Weg ist für die restlichen 350 Höhenmeter nicht mehr übrig. Bald lichtet sich der Wald und wir erreichen die Grasebene unterhalb des Gipfels. Der Weg verläuft sich hier immer wieder und wir halten einfach grob auf den Gipfel zu, bis wir auf den östlichen Aufstiegsweg treffen. Diesem folgen wir nun bis zum Gipfel.
Abstieg:
Auf gut markierten Weg geht es über die Grasfläche hinunter zur Simetsberg-Dienst-Hütte und weiter durch eine steile Schneiße hinab in den Wald. Sobald es flacher wird halten wir Ausschau nach dem nächsten Wegweiser nach Wallgau, an dem wir uns rechts halten. Bald mündet unser Weg auf eine breite Forststraße, die uns zurück auf unseren Aufstiegsweg bringt. Ab hier gilt: Abstieg wie Aufstieg. Der Abzweiger von der großen Forststraße liegt in einer kleinen Senke und ist links mit einem Steinmann markiert (wird leicht übersehen).