Charakter:
Lange, konditionell anspruchsvolle Tour, die im oberen Bereich Schwindelfreiheit und Trittsicherheit voraussetzt. Im Klettersteig sollte ein Steinschlaghelm und für unerfahrenere Bergsteiger ein Klettersteigset zur Ausrüstung gehören.
Ausgangspunkt:
Gasthaus Hubertushof im Leutaschtal – Ortsteil Reindlau.
Aufstieg:
Vom Parkplatz oberhalb des Hubertushofs folgen wir dem Forstweg und der Beschilderung zur Meilerhütte. Bald erreichen wir eine kleine Kiesgrube, an der wir an ihrem linken, oberen Rand vorbeiwandern und uns weiter links halten, bis uns ein weiterer Wegweiser nach rechts abbiegen lässt. Nach einem recht steilen, kurzen Aufschwung gelangen wir an eine Quelle und einen von links kommenden Wanderweg, hier halten wir uns rechts.
Ab jetzt gibt es bis zur Meilerhütte keine weiteren Abzweiger und wir folgen dem Weg weiter bergauf. Durch lichten Buchenwald gelangen wir in ein kleines Hochtal, das wir durchschreiten und an seinem Ende über steile Serpentinen wieder verlassen.
Über Schutt und Geröll geht es an einer kleinen Höhle vorbei und weiter bis zu einer kleinen Privathütte, an der es sich recht gemütlich pausieren lässt, bevor wir den restlichen Aufstieg in Angriff nehmen.
Kurz unterhalb der Meilerhütte biegen wir links ab und folgen dem drahtseilversicherten Steig hinab ins Leutascher Platt. Hier geht es nun weiter, auf gut sichtbaren Pfaden durch den Schutt, an einem mit „Söller“ beschrifteten Felsblock vorbei. Bald vollzieht der Steig einen Rechtsbogen und führt uns auf die Wände der Dreitorspitze zu. An einem Felsen kündigt uns ein Schild „Herrmann-von-Barth-Weg/Westliche Dreitorspitze“ den Einstieg zum Klettersteig an. Hier lässt sich nochmal gut Pause machen und der Steinschlaghelm anlegen, bevor es über ein schmales Band zum Einstieg geht.
Über Trittbügel erreichen wir die erste Drahtseilsicherung, folgen dieser über ein Band nach rechts und steigen im Anschluss wieder über Stufen weiter hinauf. Es geht durch die Schlüsselstelle, weiter im Zickzack und über Bänder zum Gratausläufer der Dreitorspitze. Ab hier enden die Drahtseile und wir steigen weiter durch Schrofen, den Steinmännern und Wegmarkierungen folgend dem Gipfel entgegen.
Abstieg:
Wie Aufstieg. Kurz vor dem drahtseilversicherten Steig hinauf zur Meilerhütte lässt es sich nach rechts durch den Schutt ganz gut abfahren und im weiteren Verlauf einem kleinen, alten Pfad (Steinmanderl) folgen, der einen wieder auf den ursprünglichen Aufstiegsweg bringt.