01.04.2017 – Herzogstand-Heimgarten

Herzogstand – Heimgarten

Charakter: Einer der Klassiker unter den Münchener Hausberger. Von Walchensee auf den Herzogstand und weiter über den Grat auf den Heimgarten. Auch wenn Auf- und Abstieg technisch wenig anspruchsvoll sind, kann die Überschreitung für Ungeübte doch die ein oder andere Herausforderung bereithalten. Alleine wird man hier nie sein und es lohnt sich früh unterwegs zu sein, um vor der ersten Bahn den Herzogstand hinter sich zu lassen.

Anfahrt: Über die A95 bis Ausfahrt Murnau/Kochel weiter nach Kochel und über den Kesselberg nach Walchensee. In Walchensee direkt nach dem Ortsschild rechts auf den Parkplatz der Herzogstandbahn (gebührenpflichtig).

Aufstieg:
Prinzipiell kann man diese Tour rechts- oder auch linksrum gehen, wir haben uns diesmal für gegen den Uhrzeigersinn entschieden, da man morgens so die Sonne im Rücken hat.
Am Parkplatz orientieren wir uns nach rechts hinten in Richtung Straße (Blickrichtung zum Berg) und suchen hinter den parkenden Autos den Aufstiegsweg. Unterhalb der Stromleitungen geht es im Zickzack hinauf in den Wald und wir gewinnen recht schnell an Höhe. Wir queren unterhalb der Bahn nach Westen, queren einen kleinen Bach und erreichen nach ca. 2 Stunden den Berggasthof Herzogstand. Von hier aus können wir den Blick über einen Kessel hinüber zum Gipfel, hinunter nach Kochel und weiter in Richtung Jochberg, Rabenkopf und Benediktenwand schweifen lassen.
Der Weiterweg zum Herzogstandgipfel ist leicht erkennbar und liegt keine 20 Minuten später hinter uns.
Vom Gipfel aus folgen wir der Beschilderung hinüber zum Heimgarten und steigen erstmal ein paar Meter hinab auf den Grat. Anschließend geht es bergauf und bergab, immer wieder mal mit Drahtseil versichert hinüber zum Gipfelaufbau des Heimgarten. An seiner Ostflanke steigen wir die letzten 150 Höhenmeter steil hinauf und stehen bald darauf auf unserem zweiten Gipfel dieser Tour.

Abstieg:
Wir steigen hinab zur kleinen Privathütte, genießen nochmal die Aussicht und folgen dann der Beschilderung hinab zum Walchensee. Anfangs noch durch Latschen, bald durch lichten Nadelwald geht es relativ steil bergab in einen kleinen Sattel zwischen Heimgarten und Rotwandkopf.
Hier wartet nochmal ein kleiner Gegenanstieg auf uns, der aber gleich mit einer Bank und einer schönen Aussicht auf den Walchensee belohnt wird.
Nach einer kleinen Querung unterhalb des Rotwandkopfes folgt der Weg dem Kammverlauf hinab zum Deinigenbach und am Ende des Steigs führen uns etliche Stufen hinab auf einen kleinen Forstweg. Auf diesem bleiben wir jedoch nur kurz, bis links unser Weg hinab abzweigt, immer am Bach entlang bis zurück zum großen Parkplatz an der Herzogstandbahn.


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