24.10.2015 – Roundtour Kienjoch und Vorderer Feldernkopf

Charakter:
Lange, konditionell anspruchsvolle Rundtour, die zumindest am Grat zwischen Kieneckspitz und Kienjoch und im Abstieg vom Grat zur verfallenen Gießenbach-Alm Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Orientierungssinn voraussetzt.

Ausgangspunkt:
Von München kommend über die A95 bis nach Oberau, weiter durch Ettal und nach Graswang fahren. In Graswang das Fahrzeug am großen Wanderparkplatz am Schattenwaldweg (5€/Tag – Stand: 2020) abstellen.

Aufstieg:
Vom Parkplatz aus folgen wir dem Forstweg in Richtung Südwesten, lassen die erste Abzweigung links liegen und queren im weiteren Verlauf das Flussbett der Linder. Auf der anderen Uferseite treffen wir auf einen weiteren Forstweg, auf den wir nach rechts einbiegen und kurz danach scharf links zum Kienjoch folgen.
Nach ca. 2,5km erreichen wir einen weiteren Wegweiser an dem wir nach links den breiten Forstweg verlassen und dem schmalen, leicht zugewachsenen Steig zum Grat folgen. Der Steig führt uns steil und schnell an Höhe gewinnend durch den Schattenwald hinauf zum Grat und weiter durch lichteren Wald zum ersten namenlosen Vorgipfel des Kienjochs.
Wir genießen kurz die grandiose Aussicht, die sich uns ab hier nun bieten und folgen dann dem Grat bergauf, bergab hinüber zur Kieneckspitz. Der Pfad ist stellenweise etwas ausgesetzt im Großen und Ganzen aber nicht allzu schwer zu überwinden.
Vom Kieneckspitz zum Kienjoch wird der Steig ausgesetzter und es gibt zwei drei kleinere Stellen, an denen wir auch mal die Hände mitbenutzen. Nach einem kleinen, letzten Steilstück stehen wir dann endlich am Gipfel.

Übergang zum Vorderen Feldernkopf:
Vom Kienjoch aus folgen wir dem Weg hinab über den Gratverlauf in Richtung Süden, immer die Zugspitze im Hintergrund. Kurz bevor es links hinab zur Kuhalm-Diensthütte geht, halten wir uns rechts und folgen dem schmalen Pfad zum Vorderen Feldernkopf (nicht ausgeschildert).
Im weiteren Verlauf geht es im Zickzack durch Latschen wieder bergauf, über eine kleine Erhebung, durch Latschen und lichten Wald wieder hinab auf den Grashang des Feldernkopf. Über den Grashang geht es recht weglos, immer links am Zaun entlang zum Feldernkopf hinauf und in einem letzten Aufschwung, auf gut erkennbarem Weg zum Vorderen Feldernkopf.

Abstieg:
Wir verlassen den Vorderen Feldernkopf in Richtung Westen und folgen dem Gratverlauf hinüber auf die nächste kleine Erhebung und auf der anderen Seite wieder hinunter. Kurz vor der nächsten Scharte geht nach links ein kleiner, kaum zu sehender Pfad in die Nordflanke des Grats hinunter. Kaum noch sichtbar und immer wieder ausgewaschen bring uns der Steig über Latschen und Grashänge hinunter zur verfallenen Gießenbach-Alm.
Alternativ kann man am Grat noch ein Stück weiter wandern und auf der nächsten Erhebung dem Weg hinunter ins Hasenjöchl folgen. Am Jöchl hält man sich dann links in Richtung Gießenbach-Alm/Kuhalm-Diensthütte.
Ab der Gießenbach-Alm folgen wir der Beschilderung nach Graswang und treffen bald auf einen Forstweg, der uns zur Kuhalm-Diensthütte bringt. An der Hütte kann man sich nun entscheide, ob man dem Forstweg weiter folgt, oder lieber den Steig durch die Klamm nimmt. In beiden Fällen kommt man wieder am Parkplatz in Graswang raus.

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