1745hm 7,6km 4:40h
Charakter: Technisch leichte Hochtour, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraussetzt. Mit einer Übernachtung auf der Wagenitzerseehütte lässt sich die Tour sehr gut auf zwei Tage verteilen. Prinzipiell ist sie aber auch gut als Tagestour machbar. Stellenweise stahlseilversichert, Helm und Steigeisen vorsichtshalber immer mal mitnehmen.
Ausgangsort: Großer Parkplatz Seichenbrunn, über eine lange Forststraße von Nußdorf aus zu erreichen (schlecht ausgeschildert).
Nach der erfolgreichen Tour auf das Große Wiesbachhorn ging es montags weiter nach Siechenbrunn. Hier überwanden wir „noch schnell“ die knapp 1000hm zur unteren Seescharte und dann weiter zur Wangenitzseehütte, auf der wir übernachteten. Tags drauf ging es dann auf das Petzeck und dann weiter zur Adolf Nossberger Hütte.
Aufstieg:
Nach einer spannenden Fahrt auf unbefestigter Schotterstraße durch das Debanttal erreichen wir den erstaunlich großen Parkplatz Seichenbrunn. Von hier aus geht es durch ein großes Weidegatter und dann nach rechts über den breiten Gößnitzbach. Anschließend leitet uns ein schmaler Pfad nach rechts eine Almwiese hinauf und wir treffen bald wieder auf einen Forstweg. Es geht wieder an einer Weideeinrichtung vorbei und dann links einen steilen Pfad hinauf. Nach etlichen Kehren flacht das Gelände etwas ab und der Pfad führt uns in Richtung Norden. An der Abzweigung zur Lienzer Hütte halten wir uns rechts und steigen wieder steiler hinauf zur Unteren Seescharte. Hier ist bereits das Tagesziel zu sehen, die malerisch zwischen an zwei Bergseen gelegene Wangenitzseehütte.
Am nächsten Tag geht es, wieder im Schein der Stirnlampen früh hinauf zum Petzeck. Der Weg quert anfangs leicht absteigend die Südflanke des Kruckelkopfs (kurze seilversicherte Stellen, A/B) und schwingt sich anschließend hinauf ins Kruckelkar. Nun wird es etwas steiler und ausgesetzter, es geht durch steiles Blockgelände und eine bröselige Rinne hinauf in eine kleine Scharte. Durch wieder leichteres Gelände geht es weiter zum Vorgipfel und über einen Grat zum letzten Rest eines kleinen Eisfeldes. Dieses kann man mittlerweile ganz am westlichen Rand umgehen und steht ein paar Kehren später am Gipfel des höchsten Berges der Schobergruppe.
Abstieg:
Wie Aufstieg.