Charackter: Anspruchsvolle, lange Bergtour in teils weglosem Gelände. Guten Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig.
Ausgangspunkt: Parkplatz hinter Biberwier, kurz vor der Auffahrt zum Fernpass auf der linken Seite (Weißensee).
Aufstieg:
Vom Parkplatz aus laufen wir ein kleines Stück zurück und biegen dann rechts auf die Wiese und den dorthinein führenden Forstweg ab. Unter den Strommasten geht es wieder links und bald wieder rechts (mit Marienberg Alm/Bahn ausgeschildert). In einer weitere Linkskurve gibt es die Möglichkeit auf den Jägersteig auszuweichen, der einen die ganzen Serpentinen auf der Forststraße erspart, in einsames Gelände führt und einen an der Marienalm wieder auf den Forstweg bringt. Es geht lange Zeit über eine Art Rampe geradewegs bergauf, über einen Forstweg und dann an einer beschilderten Abzweigung links weiter zur Marienberg Alm.
Kurz oberhalb der Alm trifft man wieder auf den Forstweg und folgt ihm bis hoch in den Sattel. Hier wird die Wegfindung etwas schwieriger. Man folgt dem Weg wieder etwas bergab, bis rechts der erkennbare Pfad zu den Handschuhspitzen abzweigt. Diesem Folgt man nun durch die Latschen hinauf, durch etwas flacheres Gelände bis in einen wieder steiler werden Schutthang. Diesen geht es im Zickzack hinauf, links in eine Rinne und dann über die südliche Grasflanke auf den Gipfel der Handschuhspitze. Von hier hat meinen einen fantastischen Blick über das Inntal und kann bereits den weiteren Wegverlauf am Grat erahnen.
Wir queren auf fast gleichbleibender Höhe unterhalb des Gipfelgrats auf einem kleinen, spärlich markierten Weg die ersten drei Taleinschnitte. Nach dem dritten Taleinschnitt verleitet ein geradeaus laufender Pfad zum weitergehen (Achtung! Absturzgefahr!), den man tunlichst meiden sollte. Der markierte Weg führt direkt am Rücken in leichter Kletterei bis kurz unter den Gipfel einer der Spitzen und biegt dann fast eben nach links in Richtung Wannig ab. In leichterem Gelände geht es nun dem Gipfel entgegen.
Abstieg:
Der Absteig führt uns durch schrofiges, schuttriges Gelände, wobei der Weg aber immer gut erkennbar ist. Über enge Serpentinen führt einen der steile Weg später durch Latschen und Bergwald bis auf einen Forstweg an einen kleinen Bach. Hier biegen wir rechts ab, über das Kuhgatter und folgen der Beschilderung zur Nassereiter Alm über wunderschöne Almwiesen. Ab der Alm bleibt nur noch der Forstweg, der uns auf den Römerweg und dann weiter bis zurück zum Parkplatz am Weißensee führt.