Charakter: Meist steile Wanderung auf schmalen Pfaden, teils in weglosem Gelände. Orientierungssinn und Trittsicherheit sind Voraussetzung für diese Tour. Im Aufstieg ist eine kleine Kletterstelle (gesichert) zu überwinden. T3+
Anfahrt: Über die A95 über Oberau nach Garmisch und weiter in Richtung Fernpass/Reuthe. An der ehemaligen Grenzstation Griesen, vor der Brücke rechts abbiegen und am kleinen Wanderparkplatz das Fahrzeug abstellen.
Aufstieg:
Vom Parkplatz aus geht es neben der Naidernach auf breiten Forstweg in Richtung Plansee/Schellschlicht. Nach gut einem Kilometer biegen wir am Wegweiser „Schellschlicht“ rechts ab und beginnen a Höhe zu gewinnen. Den kurz vor der Schlucht abzweigenden Abstiegsweg von der Schellschlicht ignorieren wir, gehen geradeaus weiter und überqueren auf einem Eisensteg die Schelleine. Anschließend geht es in unzähligen Serpentinen durch lichten Bergwald hinauf zur unbewirtschafteten Schell-Alm. Auf halben Wege treffen wir auf eine Forststraße, die wir links liegen lassen (unser späterer Abstiegsweg).
Hinter der Schell-Alm geht es weiter steil hinauf, bald über die versicherte Felsstufe und weiter zum Hohen Brand. Nach einem kleinen Felsdurchgang geht es durch eine Latschengasse und wir treffen auf ein Schild „Schellschlicht“. Hier zweigt links unser schmaler und abschüssiger Pfad zum Schellkopf ab (nicht markiert).
Bald erreichen wir eine kleine Wiese mit einem Wassertrog. Wir halten uns links und folgen dem schwarzen Wasserschlauch durch die breite Latschengasse hinab auf den grasigen Sattel zwischen Hohem Brand und dem Schellkopf.
Im Sattel halten wir uns weglos halb links und steigen zum mit Latschen bewachsenen Bergrücken hinauf. Am Kamm geht es weiter weglos durch die Latschen bis wir wieder auf einen grasigen Hang stoßen und den Gipfel des Schellkopfes vor uns haben. Über Kuhspuren geht es über einen letzten Aufschwung hinauf.
Abstieg:
Über den Aufstiegsweg geht es wieder zurück bis in den Sattel. In Blickrichtung Schellschlicht halten wir uns nun links und steigen die steile Grasflanke hinab zum Waldrand. An einem kleinen Steinhaufen beginnt hier unser steiler Abstiegspfad.
Kurz vor der Bösen Laine wird der Steig besser, quert nach links und überquert den kleinen Bach. Nun geht es auf etwas besser ausgebautem Steig durch mehrere Gräben bis wir auf die im Aufstieg gesehene Forststraße treffen. Dieser folgen wir gemütlich hinab zur Niedernach und dann flussabwärts zurück zum Parkplatz. Alternativ ab hier wieder auf dem Aufstiegsweg zurück.
umgekehrte Tourenbeschreibung auf alpenvereinaktiv.com: