14.09.2014 – Schinder, Trausnitzberg

Charakter: Bis zum Trausnitzberg mittelschwierige Bergwanderung. Übergang zum Bayerischen Schinder und Abstieg durch das Tor unschwierige Bergtour mit gesicherten Kletterstellen, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verlangen.

 Ausgangspunkt: Wanderparkplatz auf kurz vor Valepp auf der rechten Seite. Die Mautstraße kostet mittlerweile 5€

Nachdem der Wetterbericht zwar stark bewölkt aber trocken (zumindest von oben) vorhergesagt hatte, haben wir uns heute vom schönen Valepp-Tal über die Trausnitzalm auf den Österreichischen Schinder (Trausnitzberg) gewagt.

Vom Parkplatz aus laufen wir ein paar Meter zurück und überqueren auf eine breite Brücke die Weiße Valepp. Dem Wegweiser zum Schinder folgen wir dem Forstweg bergauf bis zur ersten Rechtskurve, in der wir dem schmalen Pfad weiter zum Schinder folgen. Rechts geht es zum Schinder über das Kar, hier kommt man später dann zurück. Der Pfad schlängelt sich eher gemütlich dahin und lässt einen die Sache recht entspannt angehen. Bei dem nassen Wetter heute, glich er aber eher einem kleinen Bachlauf und das das lange, nasse Grass tat sein Übriges und so waren wir schon nach gut 15 Minuten mit nass-kalten Beinen unterwegs. Der Weg führt uns weiter durch den Wald und wir queren zwei kleinere Bäche, einer davon mit Drahtseil gesichert, das mir heute das Leben gerettet hat.
Ab der Trausnitzalm zieht der Pfad etwas an, wird steiler und felsiger und führt uns über den Kamm bis zum Gipfel des Trausnitzbergs.

Zum Abstieg überschreitet man den Gipfel und steigt etwa 100 Höhenmeter ab. Dabei geht es erst etwas durch die Latschen bergab und wieder bergauf und dann eine steile, drahtseilversicherte Rinne hinab. Anschließend führt uns der Weg bis zum Kar. Hier kann man gerade aus noch auf den Bayrischen Schinder, was wir uns bei dem Wetter aber gespart haben und gleich das Kar hinabgestiegen sind. Der Weg durch das Kar ist bis zum „Tor“ (einer kleinen Höhle) drahtseilversichert und auch durch das Tor helfen einem Drahtseile und Eisenstifte in der Wand. Nach dem Tor scheint sich der Weg zu verlieren und es empfiehlt sich für das erste Drittel in der Rinne zu bleiben, bevor man dann nach links in die Schuttfelder quert und diese hinabfahren kann.
Am Ende der Schuttreiße trifft man wieder auf einen gut erkennbaren Pfad, der einen gut ausgeschildert auf die Forststraße vom Anfang und über die Weiße Valepp bis zum Parkplatz zurückbringt.

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