05.08.2017 – Gamsjoch

Gamsjoch

 

Charakter: Mittelschwere Bergwanderung, abhängig von der Auf-/Abstiegsvariante. Durch das Kar bedeutend kürzer, aber auch steiler und rutschiger. Wer die lange Variante über den Lalidersalm-Hochleger nimmt, sollte mit Kühen nicht auf Kriegsfuß stehen, oder die Tour erst nach dem Almabtrieb gehen. Landschaftlich ein absoluter Traum und auch Flora/Fauna lassen kaum Wünsche offen (Edelweiß, Murmeltiere, Gämsen, Steinböcke, Schneehühner…)

Anfahrt: Über Sylvensteinspeicher, Vorder- und Hinterriss ins Eng-Tal (4,5€ Maut) und weiter bis zum Alpengasthof Eng am Großen Ahornboden. Hier gibt es ausreichend Parkmöglichkeiten.

Aufstieg:
Da wir den Einstieg ins steile Kar nicht auf Anhieb gefunden haben, nahmen wir für den Aufstieg die längere Variante. Vom Gasthof folgt man der Straße zur Engalm und dann weiter auf dem Nordalpenweg hinauf zum Hohljoch (Richtung Falkenhütte). Am Joch hält man sich rechts, wandert am Lalidersalm-Hochleger vorbei und läuft praktisch eben wieder die ganze Strecke zurück, bis man wieder oberhalb der Engalm steht. Hier treffen wir auch wieder auf den Weg durch das Kar und können erkennen, dass er stellenweise recht erodiert ist.
Nun geht es wieder etwas steiler bergauf und hinauf zum Gumpenjöchl. Mit etwas Glück lassen sich auf diesem Wegstück Murmeltiere vor ihren Bauen beobachten.
Am Jöchl halten wir uns rechts und folgen dem Weg in die Südostflanke des Gamsjoch. Die letzten 300hm führt uns der Weg wieder recht steil die Flanke hinauf und am Ende über den Rücken zum Gipfelkreuz.
Etwas 100hm unterhalb des Gipfels, auf der Grasfläche trafen wir auf die Steinböcke. Sie sind so sehr an Menschen gewohnt, dass sie einen bis auf etwas 10m heran lassen.

Abstieg:
Gleich Aufstieg.
Alternativ folgt man dem Abstiegsweg bis zum Kar und nimmt dann den steilen und stellenweise erodierten Weg durch das Kar. Dieser Weg ist definitiv kürzer aber stellenweise sehr steil und rutschig, auch die Wegführung ist nicht immer ganz eindeutig, lässt sich im Abstieg aber besser erkennen als im Aufstieg.
Der Weg endet, nicht wie in der Karte angezeigt an der Engalm, sondern knapp unterhalb des Alpengasthofs Eng, etwa da, wo die 1200hm Linie den Forstweg schneidet (nicht ausgeschildert).

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