01.11.2015 – Bayerkarspitze

Charakter:
Aussichtsreiche Gratwanderung zwischen Soiernspitze, Schafsreiter und Karwendel. Auf schmalen, steilen Pfaden geht es kurz hinter der Paindl-Alm hinauf zum Galgenstangenjoch. Ab hier beginnt die aussichtreiche Wanderung über die einzelnen Gipfel hinüber zu Bayerkarspitze.
Die Wege sind im Großen und Ganzen gut zu erkennen, stellenweise aber etwas zugewachsen oder erodiert. Hier muss man etwas aufpassen.

Anfahrt:
Über Bad Tölz und Sylvensteinspeicher nach Vorderriss und weiter in Richtung Hinterriss. Kurz vor der Oswald Hütte biegt rechts ein Forstweg ab (hinter einer Baumgruppe). Hier beginnt die Tour und man kann am Wegesrand das Fahrzeug abstellen.

Aufstieg:
Vom Parkplatz aus folgen wir der Forststraße hinunter und über den Rissbach, treffen hinter der Brücke auf einen weiteren Forstweg, an dem wir uns links halten. Es geht gemütlich bergauf, bis wir vor den Toren der Paindl-Alm stehen. Hier biegen wir links ab und folgen der Beschilderung zur Fereinsalm und dem Galgenstangenjoch. Im weiteren Verlauf wird der Forstweg langsam zu einem Steig, der uns durch lichten Bergwald gemächlich in südliche Richtung bring.
An einer unscheinbaren Weggabelung (Wegweiser geradeaus zur Fereinsalm) biegen wir scharf rechts ab und nehmen den Weg hinauf zum Galgenstangenjoch. Bald wird der Steig etwas steiler und bring uns in unzähligen Serpentinen zur Grafenherberge. Kurz vor den kleinen Hütten vollzieht der Weg einen scharfen Rechtsknick. Es geht über eine kleine Almwiese, durch Wald und wieder etwas steiler durch Latschen zum Galgenstangenjoch. Hier lässt sich der Weiterweg über den Grat zum ersten Mal gut erkennen.
Wir folgen nun dem Weg am Grat entlang, überschreiten den Galgenstangen- und Fermerskopf und stehen am Ende auf der Bayerkarspitze. Wer noch Lust und genug Zeit hat, kann dem Weg weiter über die Dreierspitz zur Krapfenkarspitze folgen.

Abstieg:
Wie Aufstieg. Wer keine Lust mehr hat, wieder über Galgenstangen- und Fermerskopf zu gehen, kann diese einmal nordseitig (Fermerskopf) und einmal südseitig (Galgenstangenkopf) umgehen. Der Weg durch die Nordseite des Fermerskopf wurde wohl gerade neu ausgeschnitten, nur Ein- und Ausstieg sind noch zugewachsen, der Weg selber ist gut zu erkennen aber ziemlich mit Gras zugewachsen.
Die Umgehung am Galgenstangenkopf ist gut zu finden, der Pfad ist aber stellenweise stark erodiert und es muss immer wieder mal etwas über die Grasnarbe ausgewichen werden.
In beiden Fällen trifft man aber am Ende wieder auf den Hauptweg.

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