08.03.2017 – Orosi und Irazú

Um halb fünf klingelte heute der Wecker und beendete jäh die Nachtruhe im abgeschiedenen Copal Reservat. Uns standen eine lange Wanderung, der Besuch des Irazú und eine kleine Stadttour durch Cartago bevor.

Mit dem ersten Licht schulterten wir unsere Rucksäcke und machten uns auf den etwa 12km langen Marsch von El Copal ins Orosi Tal. Zu Beginn verläuft der Weg noch an Zuckerrohrplantagen vorbei, führt einen dann aber bald in den dichten Urwald. Dabei bleibt man aber immer auf einem relativ breiten Forstweg, der hier als Bundesstraße gilt, aber nie ausgebaut wurde.
Auf dem Weg hinauf zum Sattel überquerten wir mehrere Bäche, kamen an verlassenen Hütten vorbei, genossen die Aussicht und beobachteten verschiedene Tiere; darunter auch endlich ein paar Tukane. Auch wenn sie gut 30 oder mehr Meter von uns entfernt, oben auf den Bäumen saßen, gelang mir doch der ein oder andere brauchbare Schnappschuss.
Nach Erreichen des Sattels ändert sich plötzlich wieder die Vegetation und man wandert bei bester Aussicht durch Weideland hinunter ins Orosi Tal. Am Ende der Wanderung gönnten wir uns noch eine kleine Erfrischung in einem Café und sprangen dann in den Bus, um zum Irazú zu fahren.

Zumindest war dies der Plan, doch ein Gruppenmitglied war zu weit gewandert und wir hatten ihn aus den Augen verloren. Bis wir ihn endlich wiedergefunden und eingesammelt hatten, verging wertvolle Zeit, die wir bis abends nicht mehr wirklich reinholen konnten.

Die Fahrt zum Irazú, führt in nur 31km von Cartago hinauf zum 3432 Meter hohen Gipfel und man überwindet dabei gute 2000hm. Oben angekommen erkundeten wir die Umgebung und erwanderten die erloschenen Krater. Im Starken Wind musste man aufpassen, nicht ein schmerzhaftes Staubpeeling zu bekommen 🙂 .

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2 Kommentare bei „08.03.2017 – Orosi und Irazú“

  1. Hi ihr zwei. Das ist ja Reiseberichterstattung vom feinsten. Tolle Bilder und geniale Landschaft.
    Viel spass noch
    papa

  2. Vielen Dank, wir tun, was wir können :). Bis jetzt echt eine tolle Tour und ein wunderbares Land.

Kommentare sind geschlossen.